Auftrag: | Direktauftrag |
Bauherrschaft: | Privat |
Sanierung: | 2020-2021 |
Architektur / Bauleitung: |
Joris Rothenbühler |
Fotografie: |
Beat Schweizer |
Als eines der ersten Gebäude im Gryphenhübeliquartier wurde im Jahr 1891, die Gryphenegg genannte Liegenschaft erbaut. Sie ist im Schweizerhaus Stil gehalten und im Bauinventar der Stadt Bern als erhaltenswert klassifiziert.
Die Fassade ist weitgehend im Original erhalten.
Im Innenraum wurden in der Vergangenheit verschiedene Umbauten vorgenommen. Ursprünglich war wohl im Erdgeschoss und im Obergeschoss eine herrschaftliche Wohnung, mit kleineren Kammern auf den Treppenpodesten und im Dachgeschoss, angelegt. Die Wirtschaftsräume befanden sich teilweise im Untergeschoss. Die Umbauten betreffen insbesondere das Treppenhaus und die Küchen. Letztere wurden nachträglich zulasten der ehemals grosszügigen Entrées eingebaut
Die Wohnnutzung wird beibehalten. Verschiedene nachträgliche Einbauten vor allem im Bereich der Treppe und des Dachgeschoss wurden entfernt und die Grundrissgestaltung entsprechend der ursprünglichen Disposition vereinfacht.
Die Grundstruktur wurde weitgehend beibehalten. Um Platz für die neuen Küchen zu schaffen wurde das Niveau der Zimmer auf den Zwischengeschossen den Normalgeschossen angepasst.
Die energetische Sanierung der Gebäudehülle erfolgte in Abstimmung mit dem kantonalen Förderprogramm. Das Obergeschoss und das Dach wurden mit einer Dämmung versehen und eine Indach-Photovoltaikanlage eingebaut.
Die Haustechnikinstallationen wurden an den aktuellen Stand der Technik angepasst. Eine neue Luft-Wasser Wärmepumpe ersetzt die ehemalige Ölheizung, ausserdem wurde eine Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung eingebaut.