Öffentlicher Wettbewerb: | 2005 |
Veranstalterin: | Stadt Bern |
Verfasser: | Reinhard Briner Martin Zulauf Lorenz Frauchiger |
Ein neubarockes Schulhaus in der Altstadt – teilausgekernt, geprägt von bereits angejahrten Interieurs umbauen für heutige Wohnansprüche: was zählt ?
Bei der Umformung des mehrfach Verwandelten besteht ein weiter Spielraum. In einem Punkt möchten wir ihn nicht nutzen, da wir glauben, dass der Lifteinbau in der verlangten Form das Ganze beeinträchtigt.
Der vorgeschlagene Lift im Abortturm ist zwar nicht rollstuhlgängig. Wir hoffen, dass sich Vergleich die Vorteile für Wohnungen und Gebäude deutlich zeigen. Den Komfortansprüchen genügt der Kleinlift. Im EG und UG schont er die historische Substanz. Vor allem aber ermöglicht diese Anordnung die optimale Nutzung der gegebenen Wohnflächen.
Angeboten werden grosszügige und auch langfristig flexibel nutzbare Räume. Ein freistehendes Raumelement enthält die fixen Kücheninstallationen, die übrigen Raumteiler sind frei varierbar. Der Schlafbereich liegt wahlweise im abgetrennten Raum oder neben dem Bad. Das Bad ist in der modernen Stadtwohnung ein wichtiger Raum mit entsprechendem Platzbedarf.
Das 2. Dachgeschoss ist stark introvertiert. Es eignet sich als Atelierraum kombiniert mit den Wohnräumen im 1. Dachgeschoss
Aussenwandteile werden mit mineralischem Isolationsputz geglättet- Täferteile verbleiben im Fensterbereich. Rückbau der Storenkasten. Neue Kastanienparkettböden auf schallisolierendem Trockenestrich. Im Bad Plattenbeläge mit Bodenheizung. Raumteiler Glas – Stahlblech – Stein.